Zeit und Raum für Kinder, das heißt:
Quelle: KTK-Bundesverband (www.ktk-bundesverband.de)
Mit ihnen in Gemeinschaft leben
ihnen etwas zutrauen und sie herausfordern | Ihren Eigensinn wertschätzen |
ihre Würde achten | ihre individuellen Begabungen fördern |
sie teilhaben lassen | ihr Vertrauen in das Leben und in Gott stärken |
ihre Leidenschaften teilen | ihnen Räume zum Staunen und Forschen bieten |
Zeit und Raum für Kinder, das heißt: ihre individuellen Begabungen fördern Durch: > eine wertschätzende Entwicklungsdokumentation mit Portfoliomappen > Räume (eine „vorbereitete Umgebung“) schaffen > ständig verfügbare motivierende Materialien, Spiele und Gegenstände |
Zeit und Raum für Kinder, das heißt: ihre Leidenschaften teilen Durch: > Projektarbeit > Das Konzept einer „offenen Pädagogik“ (Räume, Konzepte, Pläne….) > das Angebot von umfassenden Möglichkeiten zur Umsetzung kindlicher Ideen und Interessen |
Zeit und Raum für Kinder, das heißt: mit ihren Augen die Welt entdecken Durch: > einen ko-konstruktiven pädagogischen Ansatz, der auch die Erwachsenen als Lernende sieht > eine Pädagogik „auf Augenhöhe“, > die Einschätzung und Beachtung des individuellen kindlichen Wahrnehmungsprozesses > einen Subjektorientierten Handlungsansatz („das Kind ist der aktive Gestalter seiner Entwicklung und Bildung) > unsere persönliche und pädagogische Haltung |
Zeit und Raum für Kinder, das heißt: ihnen etwas zutrauen und sie herausfordern Durch: > Förderung der Psychischen Widerstandsfähigkeit (Resilienz) > Wertschätzung der kindlichen Selbstwahrnehmung > Eine vorbereitete Umgebung (M. Montessori) > geplante Angebote und gelenkte Aktivitäten > leicht zugängliche Werkmaterialien und Spiele auf Kinderhöhe > Fachkompetenz und Fachwissen (zeitgemäß und stets aktualisiert) für die Umsetzung kindlicher Interessen, Talente und Bedürfnisse |
Zeit und Raum für Kinder, das heißt: ihr Vertrauen in das Leben und in Gott stärken Durch: > eine kontinuierliche leb- und erlebbare Umsetzung des katholischen Glaubens in unserem Kita-Alltag > das Feiern christlicher Feste im Jahreskreis > das Vorleben und Vermitteln von Werten und Normen > eine konstante seelsorgerische Begleitung durch den verantwortlichen Geistlichen > die Anbindung an die Pfarrgemeinde > einen respektvollen Umgang mit anderen Religionen und Anerkennung anderer Kulturen |
Zeit und Raum für Kinder, das heißt: ihre Würde achten Durch: > einen zeitgemäßen pädagogischen Blick auf das Kind, das seine Bildung und Entwicklung von Geburt an aktiv mit gestaltet > ein dem Kind entsprechend pädagogisches Konzept (offenes Arbeiten, Projektarbeit, Beteiligung der Kinder = Partizipation) > einen individuellen Ansatz für jedes Kind als „einzigartiges Gottesgeschöpf“ > die Umsetzung einer inklusiven Pädagogik |
Zeit und Raum für Kinder, das heißt: Ihren Eigensinn wertschätzen Durch: > die Wertschätzung und Förderung der kindlichen Willenskraft und – stärke, Selbständigkeit, Selbstbewusstsein, Selbstwahrnehmung und positiver Selbstkonzepte > Projektarbeit und das offene Konzept > die Begleitung der Kinder bei der Umsetzung eigener Ideen > die Beteiligung der Kinder an den Entscheidungen im Kita-Alltag > eine offene pädagogische Haltung (aktives Zuhören) |
Zeit und Raum für Kinder, das heißt: sie teilhaben lassen Durch: > Teilhaben lassen - Partizipation > Kinderkonferenzen > Kinder-Beschwerde-Management > Regelmäßige Kinderbefragung durch Fragebögen |
Zeit und Raum für Kinder, das heißt: ihnen Räume zum Staunen und Forschen bieten Durch: > Forscherlabor, Atelier, Werkraum > Durch geplante Angebote wie Zahlenforscher, Waldtage, Garten, Natur- und Umwelterfahrung, Themenspaziergänge, Exkursionen > geeignete Medien wie Bücher, kontrollierten Internetzugang > eine Haltung von „aktivem Zuhören – Responsivität“, Begleitung beim selbständigen Finden von Antworten > leicht zugängliche Materialien zum Werken und Spielen |
Zeit und Raum für Kinder, das heißt: mit ihnen Gemeinschaft leben Durch: > Rituale im Morgenkreis, gleitende Brotzeit, gemeinsames Mittagessen > Feste und Feiern > Das freie Spiel > die Projekt „Faustlos“ (Gewaltprävention), Hörclub, Vorkurs Deutsch > Wertschätzende Begleitung von kindlichen Konflikten (Augenhöhe, zuhören, Verständnis, Hilfestellung geben – Scaffolding) > Kreisspiele, Rollenspiele, Theater, Fingerspiele, Lieder, Gedichte und Reime, Gebete, Kinderkonferenz, Erzählen > Gemeinsame Erarbeitung und Umsetzung von Regeln > Bereitstellung von Medien – Literacycenter, Buchstabenecke, Kamishibai (Erzähltheater für den Tisch), gezielter Einsatz von elektronischen Medien |
Da die Themen sich in der alltäglichen Kita-Arbeit überschneiden, sind sie Schwerpunkten zugeordnet, wo sie besonders zum Tragen kommen.